Das postgraduale und kooperative Volontariat zur wissenschaftlichen Dokumentation (und Mediendokumentation) an der Hochschule Darmstadt (h_da), Fachbereich Media (fbmd) auf dem Mediacampus in Dieburg. | Geribert E. Jakob Programmdirektor des „wissDok“ und Professor der Information Science | → wissDok / Intranet |
Das h_da-Symposium ist ein integraler Bestandteil des Studienprogramms und bietet eine Plattform für die Diskussion zu Fragen der Implementierung neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren in der wissenschaftlichen und Mediendokumentation.
08. Nov. 2023:
Es behandelt in den Vorträgen Fragen „neue® Produkte, des Marketings (speziell des Pricings) und des Procurements in der (Medien-)Dokumentation“
Alle Teilnehmer haben für eine virtuelle Durchführung optiert!
(Planungsstand Okt. 2023)
Die interessierte Fachöffentlichkeit ist herzlich eingeladen kostenfrei teilzunehmen. Aufgrund einer teilnehmerbeschränkten ZOOM-Lizenz und der Catering-Vorbereitung für die in Persona kommenden Gäste ist aber eine persönliche Anmeldung nötig - per eMail an geribert.jakob@h-da.de und Betreff „Symposium 2023“ und Angabe remote Teilnahme oder persönliche Teilnahme. Die Daten für den virtuellen Zugang werden vorab per eMail an alle angemeldeten Teilnehmer verschickt.
Siehe https://www.vfm-online.de/newcomerforum/vfm-FJT_Marianne-Englert-Preis_PM_2023.pdf / Pressemitteilung
Siehe Pressemitteilung
Am 7. Oktober 2019 wurde der Laborbereich der „wissDoks“ - das Zentrum für wissenschaftliche und Mediendokumentation in Betrieb genommen.
Die h_da und ihre Partner im postgradualen wissDok-Programm sind dabei, das kooperative Volontariat unter gleichen Bedingungen und unter Federführungvon Prof. (mult.) Geribert E. Jakob bis 2024 fortzuführen.
Ein:e Nachfolger:in wird in 2022 aufgrund der aktuellen Ausschreibung der Professur erwartet. Der/die Kandidat:in wird zunächst parallel zum laufenden Programm an der Struktur des Folgeprogramms arbeiten müssen. Daneben ist der fachliche Einsatz des/der neuen Kolleg:in für das Fachgebiet „Information Retrival“ in den grundständigen Studiengängen zum B.Sc. und M.Sc. in Information Science vorgesehen, welches auch für den wissDok relevant ist.
Der Programmdirektor des postgradualen wissDok-Programms Prof. Geribert E. Jakob wird Ende des WiSe 2024/25 in den Ruhestand gehen.
Auf Grund der etwa 1,5- bis 2jähigen Vorlaufzeit (Stellenausschreibung, Assessment, Einstellung bei den Volo-Stellen, ein Jahr berufspraktische dokumentarische Ausbildung vor Antritt der akademischen Phase) wird ein neuer Vertrag bis Juni 2023 für die akademische Phase ab 2025 zu schließen sein und eine Grundkonzeption für das Programm für die in 2024 startenden Volontäre vorliegen müssen. Viel Erfolg den/der neuen Kolleg:in in der Information Science.
Die Nachfolgestelle wurde mit Prof. Dr. Andreas Heß besetzt.
Herr Franz-Josef Gasterich (Dokumentarleiter FAZ) hat zum 1. Mai 2021 seinen Rücktritt als Beiratsmitglied aus Ruhestandsgründen erklärt. Die h_da dank ihm sehr für eine engagierte Mitgliedschaft in den letzten drei Jahren.
Der Präsident der h_da Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Ralph Stengler hat als Nachfolgerin Frau Olivera Kipcic, die auch Nachfolgerin von Herrn Gasterich bei der FAZ ist, zum 1. Mai 2021 in den wissenschaftlichen Beirat berufen. Die h_da begrüßt sie herzlich und freut sich auf die gute Zusammenarbeit.
Das Symposium fand am Mittwoch, den 10. Nov. 2021 von 9 - 19 h auf ZOOM statt.
Alle Vorträge wurden als hochgradig relevant bewertet. Über lägere Strecken folgten 76 Gäste die Vorträge, total waren es deutlich über 80. Insofern war das wieder einemal eine sehr erfolgreiche Konferenz, auf der auch hinreichend Platz für Diskussionen war.
Das Symposium ist Bestandteil des wissDok-Programms und gleichzeitig ein Angebot an die Fachöffentlichkeit mit umfassender Diskussionsmöglichkeit. Die Vorträge finden in jeweils ein- oder zweistündigen Blöcken statt, in denen in der ersten Hälfte ein fundierter ausführlicher Themenvortrag stattfindet und die restliche Zeit für die Diskussion zur Verfügung steht.
Wie stets ist das Symposium auch für das Fachpublikum kostenfrei offen.
Das nächste Symposium ist am 9. Nov. 2022.
Gj
Siehe Bericht.
Der sechste wissDok-Jahrgang aus aktuell 20 Volontären hat bereits im Dez. 2022 mit dem Programmteil an der h_da begonnen. Zum Start standen Team Building-Aktivitäten auf dem Programm. Im Dez. 2022 fand die Kick-Off-Sitzung statt. Aktuell sind alle Volontäre in der Selbstlernphase (Vorbereitung für die dritte Veranstaltungswoche) und beim Erstellen des Exposees ihrer individuellen Projekte.
Die Veranstaltungen an der h_da selbst begannen am 9. Jan. 2023.
Der fünfte Jahrgang wurde im Rahmen einer virtuelle Graduierungsfeier am 28. Nov. 2020 mit allen 17 Teilnehmern und damit Absolventen verabschiedet.
Der Feier ging eine mehrstündige Planungs- und Evalierungssitzung voraus, deren Tenor, abseits von wenigen Vorschlägen für operative Verbesserungen, dem Programm ein Alleinstellungsmerkmal in Europa bescheinigt, in dem eine neue Elite für Aufgaben in Kernprozessen von Medien und für Forschungsdaten heranwächst.
Die Geschäftsordnung des wissenschaftlichen Beirats für das postgraduale kooperative Volontariat „wissenschaftliche Dokumentation“ wurde vom Präsidium der h_da zum 1. Sept. 2018 in Kraft gesetzt.
Stand: 10/22
Die Legislaturperiode endet am 31. Dez. 2024
Das h_da-Symposium ist ein integraler Bestandteil des Studienprogramms und bietet eine Plattform für die Diskussion zu Fragen der Implementierung neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren in der wissenschaftlichen und Mediendokumentation.
09. Nov. 2022:
Es behandelt in den Vorträgen den „Aktuellen Rand“ der Umsetzung informationswissenschaftlicher Erkenntnisse in der Dokumentation (zu …):
Prof. Geribert E. Jakob | 09:00 h – Begrüßung, Vorstellung des Programms, Vorstellung des wissDok |
Prof. Dr. Thomas Wilmer (h_da/Studiengänge Informationsrecht) | 09:15 h – Haftung für die Veröffentlichung im Internet: Fake News, Geistiges Eigentum und Prüfpflichten |
Dr. Jens Fisseler / Dr. Joachim Köhler, IAIS Fraunhofer, St. Augustin | 11:00 h – Architektur, KI-Services und Einsatz der ARD/Fraunhofer Mining Plattform |
Fabian Cremer, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Mainz | 13:00 h – Schrittmacher für innovatives Forschungsdatenmanagement: NFDI4Memory und der NFDI-Prozess aus Sicht der historischen Wissenschaften |
Julia Maas, ZDF, Mainz | 14:00 h – Verifizierung von UGC (User-generated content) für die aktuelle Berichterstattung des ZDF am Beispiel des Ukraine-Krieges |
Peter Stelzer (Referent), RTL News und Stefan Doganay (Diskutant), RTL News | 15:00 h – Dokumentarische Herausforderungen durch die sehr umfangreiche Ukraine-Berichterstattung bei RTL und n-tv im Frühjahr 2022 |
Marcel Kaspar, SWR (Justiziariat), Mainz | 16:30 h – Sag die Wahrheit! – Rechtliche Aspekte im medialen Umgang mit fake news (Medien-/Presserecht im Lichte von Fake News und Persönlichkeitsschutzrechten) |
10. Nov. 2021:
Es behandelt in den Vorträgen den „Aktuellen Rand“ der Umsetzung informationswissenschaftlicher Erkenntnisse in der Dokumentation (zu …):
Prof. Geribert E. Jakob | 09:00 h – Begrüßung, Vorstellung des Programms, Vorstellung des wissDok |
Stefan Doganay (RTL) | 09:15 h – … Agile Dokumentation (bei RTL) (Arbeitstitel) / Wirkung der agilen Entwicklungsorganisation auf die Lieferfähigkeit der Dokumentation bei sich (schnell) ändernden Anforderungen |
Ulrich Lang (SWR) | 11:15 h – Stand im Datenjournalismus (DJ) und Qualifikationsrelevanz für die Mediendokumentation |
Andreas Schieberle (h_da) | 13:00 h – … Forschungsdatenmanagement (Infrastruktur und Standards als Angebote der Hochschulen, insb. an der h_da) |
Franz Julian Rollshausen & Tom Breuer (ZDF) | 14:00 h – … NLP und ML auf Nachrichtenmaterial (beim ZDF) |
Cécile Schneider (BR) | 15:30 h – … Projekte aus dem BR AI und Automation Lab |
Gabriele Wenger-Glemser (BR) /Dr. Beate Scherer (ZDF), wissensch. Beirat | 17:00 h – zum Stand der künftigen Anforderungen an die Qualifikation von wissDok-Absolventen und das Berufsfeldbild Dokumentation |
Das h_da-Symposium zur wissenschaftlichen und Mediendokumentation ist eine jährliche Veranstaltung im Rahmen des postgradualen und kooperativen Volontariats zur wissenschaftlichen Dokumentation das von der interessierten Fachöffentlichkeit besucht werden kann. Das Symposium fokussiert auf den pragmatisch-aktuellen Rand der technischen, organisatorischen und wissenschaftlichen Entwicklung in der Dokumentation in ihrer Rolle als Inkarnation der Informationswissenschaft. Die geladenen Sprecher liefern in jeweils ca. 2stündigen Sessions ein jährliches Update zur aktuellen Entwicklung verschiedener Dimensionen in diesem Berufsfeld.
Das Symposium fand am Mittwoch, den 4. Nov. 2020 von 9 - 19 h nicht auf dem MediaCampus sondern als virtuelle Konferenz der h_da statt.
Prof. Geribert Jakob | Begrüßung, Vorstellung des Programms, Vorstellung des wissDok |
Midhad Blazevic (h_da) | Modern Recommendation Systems |
Stefan Frondorf und Nicolas Kessler (SWR) | aktueller Rand der Archivierung von Online-Only Content |
Reinhard Karger (DFKI) | Stürmische Zeiten: KI für die Menschen |
Mina Schütz (AIT, Österreich) | Fake News & Detection |
Achim Steinacker (iviews) | Metadaten gestützte Erstellung und Auslieferung ovn modularen Inhalten |
Stefan Doganay (RTL) | Materialclustering und Produktionsdatenanalyse (TV) |
Jörn Ratering (ZDF) | aktueller Rand Datenforensik in Medien |
6. November 2019 von 9 – 19 Uhr – Hochschule Darmstadt Mediacampus Dieburg.
Vortragsagenda:
8. November 2018 von 9 – 19 Uhr – Hochschule Darmstadt Mediacampus Dieburg
Programm:
9. November 2017 von 9 – 18 Uhr – Hochschule Darmstadt Mediacampus Dieburg - Raum F14-14
Programm:
10.11.16: internes Symposium.
Im Wiki wissDok - Tipps und Hinweise von Absolventen an kommende und aktuelle Programmteilnehmer gibt es Informationen, die das Leben als Teilnehmer leichter machen!
Dazu ist je Session eine einmalige Anmeldung mit den individuellen Accountdaten (h_da-ID und Passwort) nötig, die nur eingeschriebene Studierende / Teilnehmer und Dozenten haben!
vfm-online.de: Newcomer 2018Zwei h_da-Absolventen gewinnen Wissenschaftspreis→ http://www.vfm-online.de/tagungen/2018/Pressemeldung_Newcomer_2018.pdf 2018: Inhalte exzellent - Da wächst eine neue Elite ……………………………………… | 2016: „Wir müssen das Berufsbild neu erfinden“Foto © 2017 h_da Artikel zum Jahrgang 2016. Lesenswert! |
Die Hochschule Darmstadt (h_da) startete am 4. April 2016 die akademische Phase eines postgradualen und kooperativen Volontariats mit Zertifikat zum/zur „wissenschaftlichen Dokumentar/in / Information Specialist“. Kooperationspartner sind das ZDF, das Deutsche Rundfunkarchiv, die infoNetwork GmbH (RTL), das Deutsche Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF), die Deutsche Welle, das Deutschlandradio und die gesamte ARD ohne NDR und MDR. Das FIZ Karlsruhe und die Süddeutsche Zeitung (SZ) sind als neue Partner 2017 in den Kreis eintreten. Ab 2018 kommt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) dazu. Es gibt darüber hinaus weitere Kooperationsanfragen.
Das Programm hat eine Dauer von zwei Jahren, von denen das erste vollständig in der Partnerinstitution verbracht wird und wo im zweiten Jahr die akademischen Ausbildungsanteile hinzukommen. Der akademische Teil des Programms findet in sieben einwöchigen Präsenzphasen mit einem Umfang von 256 Stunden statt. Zeitlich davor bzw. dazwischen liegen die Selbstlernphasen in einem gleichen Umfang von 256 Stunden. Diese werden als Teil der Arbeitszeit am Ort der Entsender (Kooperationspartner) absolviert. Ein Entsender ist ein Partner, der für das betreffende Jahr Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Programm anmeldet. Die Entsender liefern eine Dokumentation der Ausbildungsinhalte außerhalb des akademischen, d.h. für den berufspraktischen Anteil. Diese qualitätsgesichert abgestimmte Dokumentation (Ausbildungsplan) dient als Basis für die curriculare Abstimmung mit dem akademischen Programmteil und ergänzt das Zertifikat zusammen mit dem Modulhandbuch als Anhang.
Der Studienprogrammleiter Prof. Geribert Jakob erläutert dazu: „Das Programm ist sehr dicht. Es deckt inhaltlich etwa 70% der Themen eines informatikorientierten informationswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiums ab, allerdings zunächst überwiegend auf der Stufe 1 nach dem europäischen Zertifizierungshandbuch für Informationsberufe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichen allerdings oft und schnell aufgrund persönlicher Voraussetzungen, Fähigkeiten und bearbeiteten Problemstellungen im Programm auch die Stufe 3 und die höchste Stufe 4 für ihre Spezialisierung.“
Die h_da bietet damit in ihrer technischen Tradition ein Ausbildungsprogramm an, das den beschleunigt veränderten Anforderungen in der Dokumentation, insb. in Richtung Automatisierung, Informationsprodukt(weiter)entwicklung und emerging technologies, wie z.B. linked data-Technologien und semantic Web gerecht wird.
Das Programm findet unter Beteiligung von Professorinnen und Professoren der Studiengänge der Informationswissenschaft am Fachbereich Media (fbmd) der Hochschule Darmstadt statt. Jährlich werden max. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgenommen. Falls die 25 Plätze von den Partnern in einem Jahr nicht ausgeschöpft werden, stehen die vakanten Plätze anderen Interessierten offen.
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Programm ist in der Regel ein Masterabschluss oder ein vergleichbarer Abschluss. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben einen zusätzlichen Auswahlprozess bei den Entsendern bestanden und nachgewiesen, dass sie in der Lage sind, sich relevante Fakten (Modelle, Methoden, Instrumente, Verfahren, Zusammenhänge etc.) eigenständig anzueignen. Die Teilnahme am akademischen Teil des Programms setzt zudem die förmliche Absolvierung des ersten Volontärjahres bei einer Partnerinstitution voraus. Die Zugangsvoraussetzung ist auch erfüllt, wenn von den Partnern bescheinigte und dokumentierte Befähigungen der Teilnehmenden bestehen, die zu den berufspraktischen Ausbildungsplänen der Volontärinnen und Volontäre gleichwertig sind.
Entstanden ist das kooperative Volontariat mit Zertifikat zum/zur „wissenschaftlichen Dokumentar/in / Information Specialist“ ausgehend von einer Anfrage im März 2015. Im Folgenden hatte sich der Studienprogrammkoordinator Prof. Geribert E. Jakob an das Konzept und die curriculare Entwicklung des Programms gemacht, dessen Ergebnis nun mit dem Start des Programms auf dem Mediencampus der h_da in Dieburg umgesetzt wird.
Das Programm wird 2016 und 2017 als Pilot mit einer umfangreichen Evaluierung durchgeführt, bevor es in den Regelbetrieb überführt wird, der bis 2022 vereinbart ist. Im Jahr 2022 werden die Partner und die Hochschule darüber entscheiden, ob und ggf. wie das Programm danach weitergeführt wird. Prof. Jakob: „Es gibt dazu schon erste sehr rohe Überlegungen zu dualen Masterprogrammen und Spin-Offs. Auch auf der Ebene darunter, also der FaMis, könnte –bedingt durch die rasant angezogenen Anforderungen an die berufliche Qualifikation– kurz- bis mittelfristig ein duales akademisches Angebot auf Bachelorebene entstehen.“
Die Didaktik des Programms fußt grundlegend auf der projekt- und problembasierten Vermittlung von Erfahrungswissen – dem „Project Based Learning-Ansatz“ (PrBL). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre mitgebrachte Expertise mit gecoached selbst angeeigneten Fakten aus dem wissenschaftlich-dokumentarischen Umfeld kombinieren sowie effiziente und korrekte Lösungen entwickeln. Sie weisen dies durch in den Selbstlernphasen erarbeitete qualifizierte Fachbeiträge zu den einzelnen Modulen nach, die als Lösungsbeiträge im individuellen Projekt dokumentiert sind. Ein Kernaspekt der Wissensaneignung durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist die individuelle Bearbeitung und Dokumentation eines realen Projekts aus dem dokumentarischen Umfeld, das zum einen das im Programm anstehende Wissen zur Lösung erfordert, ein konkretes Ergebnis für die Organisation und/oder Technik beim Partner liefert und gleichzeitig eine Abschlussarbeit mindestens auf dem Level einer Masterarbeit darstellt.
Die Teilnehmer werden dabei hochschulseitig von den Dozenten unterstützt und auf Seiten der Entsender durch Coaches, die dort für ein reibungsfreies Arbeiten sorgen. Es ist geplant auf der Entsenderseite die Coaches auch mit der inhaltlichen Unterstützung zu betrauen. Dazu sollen für 2017 die bei den Partnern beschäftigeten Absolventen aktiviert werden. Dreh- und Angelpunkt für die Koordination, Informationsverteilung und Kooperation ist das an der h_da eingesetzte Lernportal moodle, zusammen mit weiteren Werkzeugen, die von ITDuA bereit gestellt werden.
„Die Absolventinnen und Absolventen kennen und nutzen Theorien, Prinzipien, Methoden und Systeme, mit denen Information aufgezeichnet, strukturiert, gespeichert, verwaltet, recherchiert und aufbereitet wird. Die Fähigkeit zur Konzeption, Entwicklung, Gestaltung, Einführung und das Betreiben von Informationsprodukten ist ein wesentlicher Ausbildungsschwerpunkt. Das Studienprogramm verknüpft dabei informationswissenschaftliche, informatorische, medienrelevante, betriebswirtschaftliche und bibliothekarische Inhalte zu einem breiten berufsfeldorientierten Kompetenzspektrum, wie es heute in Unternehmen, Institutionen, Medien, Verwaltungen und Bibliotheken gefordert wird.“
Wissenschaftliche Dokumentare(Mediendokumentare und Wissenschaftsdatenmanager Darmstädter Prägung) sind befähigt zu jedem Zeitpunkt kunden- und dokumentationsrelevante und konstruktiv qualitätsgesicherte sowie auf Metadatenstandards beruhenden Informationsdienstleistungsprozesse zu betreiben, zu Entwickeln und (soweit technisch umsetzbar) zu automatisieren.
Solo:
Die Absolventen sind befähigt aufgrund einer systematischen Anforderungserhebung Informationsbedarfe passgenau zu bedienen und dies über die Entwicklung und den Betrieb von Informationsdienstleistungen und –systemen aufgrund konstruktiv qualitätsgesicherter Informationsprozess- und Datendesigns und einem mit Metadaten(-Standards) gestützten (Daten-)Bestandaufbau und dessen Pflege unter Einsatz semantischer und informationswissenschaftlicher Theorien, Modelle, Methoden/Konzepte und Instrumente sowie geeigneter Automatisierungen dauerhaft und bei sich ändernden Bedingungen und unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen umzusetzen.
Das ist eine lesbare, und im Vergleich zu früheren Leitbildern, insb. für Studieninteressierte leichter verständliche, weil näher am Erfahrungsalltag befindliche Variante.
Für Spezialisten, die den einen oder anderen Hintergrund vermissen:
Die Absolventen sind befähigt aufgrund einer systematischen Anforderungserhebung1 Informationsbedarfe passgenau zu bedienen2 und dies über die Entwicklung3 und den Betrieb von Informationsdienstleistungen und –systemen aufgrund konstruktiv qualitätsgesicherter Informationsprozess- und Datendesigns und einem mit Metadaten(-Standards)4 gestützten (Daten-)Bestandaufbau5 und dessen Pflege unter Einsatz semantischer und informationswissenschaftlicher Theorien, Modelle, Methoden/Konzepte und Instrumente sowie geeigneter Automatisierungen6 dauerhaft und bei sich ändernden Bedingungen7 und unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen8 umzusetzen.
1 Requirements Management, empirische Sozialforschung, Statistik, Mathematik, Wissenschaftliches Arbeiten
2 Informationsvermittlung, Quellenbewertung, Visualisierung
3 Projektmanagement (Zielvereinbarungen, Eskalationsverfahren, Milestones, …) , Vorgehensmodelle (UM, TS, Agil, …, SCRUM), Lernende Organisation (EFQM, CMM, ISO 15000 ff), Produktmanagement (ISO 12207), Prozessmanagement, Qualitätsmanagement (ISO 9000 ff)
4 einschließlich Richtlinien, Regelwerke und Normdaten
5 Wissensrepäsentierung, Datenbank- und Persistenzsysteme, Information Retrieval (Konzepte, Sprachen, Logik)
6 mit Systementwicklungs- und Programmierkenntnissen, maschinelles Lernen (KI), Wissensextraktion und Miningverfahren, Big Data Analytics, Open Access, Monitoring
7 Change Management, LLL; Digitalisierung (Industrie 4.0, IoT, soziologisch-politische Veränderungen etc.)
8 Urheber-, Lizenz-, Leistungsschutz- und Persönlichkeitsschutzrechte sowie Informationsethik
Die Curricula sind bezüglich der thematischen Fokussierung und aufgrund von Aktualisierungen customisiert und variieren damit leicht von Jahr zu Jahr. Die Details finden sich in den Unterseiten. Diese sind gleichzeitig eine Grundlage für die die Zertifikate begleitenden Transcripts of Records, die wir analog zu den Bologna-Regeln für jeden Absolventen erstellen.
Das Symposium fand am 10. November 2021 statt. Weitere Infos siehe hier.
Das nächste Symposium findet am 09. November 2022 statt.
Die Kolloquien finden am 25. bis 28. November 2019 statt. Die Teilnehmer präsentieren in der jeweils 45-minütigen Session ihre Projektergebnisse und verteidigen sie.
Die Bewerbungsphase für 2022/23 wird ab Juni 2022 eröffnet.
Beobachten sie bitte die Ausschreibungen für Volontärstellen unserer Partner ab Anfang Sommer 2022, mit Beginn der berufspraktischen Phase zu Anfang 2023.
Das Kolloquium dient der Präsentation der erarbeiteten Projektergebnisse sowie deren Verteidigung und damit implizit dem Nachweis der korrekten Anwendung erworbener Qualifikationen auf dokumentarische Problemkontexte. Die Kolloquien sind hochschulöffentlich.
In 2017 hat sich gezeigt, dass das Kolloquium auch eine hochgradig konzentrierte Lehrveranstaltung ist, da die Präsentationen der Projektergebnisse zugleich auch eine in die Tiefe gehende und absolut professionelle Darstellung von dokumentarischen Fachthemen darstellt, die damit das Programm komplett abrunden.
Jeder Teilnehmer bearbeitet in der achtmonatigen Laufzeit des akademischen Teilprogramms ein Lifeprojekt. Lifeprojekte sind Vorhaben, die in der Organisation des Entsenders zur Umsetzung anstehen. Sie sind also keine speziell für die Ausbildung generierten Themen, sondern normale Teile der jährlichen Projektplanung. Die Projekte werden inhaltlich mit der h_da abgestimmt um die Themenrichtung, Breite und nötige Kompexität sicherzustellen. Die Umsetzung der Projekte gehört zum normalen Arbeitsalltag der Teilnehmer; sie finden also nur zum kleinen Teil in der Selbstlernphase statt. Mit den Projekten werden die in der akademischen Phase vermittelten Kompetenzen und Qualifikationen umgesetzt und deren Beherrschung nachgewiesen. Insofern sind die Projekte im Sinne des Project Based Learning ein zentrales didaktisches Moment, in dem nicht nur sichergestellt wird, dass die informationswissenschaftlichen und dokumentarischen Inhalte (Modelle, Konzepte, Methoden, Werkzeuge, Standards) korrekt angewendet und umgesetzt werden, sondern damit auch ein Schwerpunkt auf den Erwerb von Erfahrungswissen gelegt wird.
Für das Projekt wird eine Projektdokumentation als wissenschaftliche Hausarbeit erstellt, die den fachlichen und akademischen Anforderungen mindestens einer Masterarbeit entspricht. Die Arbeit wird elektronisch eingereicht und bleibt unter Verschluss.
Neben der Projektdokumentation wird eine Präsentation für das Kolloquium erarbeitet.
Die individuellen Kolloquiumstermine sind der Bekanntmachung auf dem Lernportal (moodle) zu entnehmen.
Projektbeispiele: siehe die auf dieser Seite inkludierten Pressemitteilungen der Projekte, die einen Wissenschaftspreis gewonnen haben.
Die Studienplätze werden kooperativ über Stellenausschreibungen und Arbeits- bzw. Ausbildungsverträge der Partner♦ der Programmvereinbarung besetzt.
Die Ausschreibungen für 2017/18, d.h. Beginn der berufspraktischen Phase des Volontariats zum Januar 2017 und Teilnahme am akademischen Programm 2018 sind per Okt. 2016 bereits abgeschlossen. Bewerber für 2018/19 beachten bitte die Ausschreibungen der Partner im Sommer 2017 etc. pp.
Eine Voraussetzung für die Bewerbung ist i.d.R. ein abgeschlossenes Masterstudium oder eines vergleichbaren Studiums (Magister, Uni.-Dipl.) möglichst außerhalb der Dokumentationswissenschaft. Eine detailliert nachgewiesene mehrjährige qualifizierte dokumentarische Tätigkeit kann als Äquivalent zum berufspraktischen Teil des Volontariats anerkannt werden.
Von Vorteil sind Erfahrungen mit, intensives Interesse an und/oder zumindest keine Scheu vor:
Für das Programm stehen 25 Plätze zur Verfügung, von denen die Stammpartner aktuell zw. 21 und 23 Plätze besetzen. Die tatsächliche Ausschöpfung ist mit einem Vorlauf von 18 Monaten bekannt.
♦ aktuell: RTL News / Köln, Fachinformationszentrum (FIZ) / Karlsruhe, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) / Frankfurt, Südwestrundfunk (SWR) / S/BB/MZ, Saarländischer Rundfunk (SR) / Saarbrücken, Bayerischer Rundfunk (BR) / München, Hessischer Rundfunk (HR) / Frankfurt, Westdeutscher Rundfunk (WDR) / Köln, Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) / Berlin, Potsdam, Deutsche Welle (dw) / Bonn, Deutschlandradio (DLR) / Köln, Berlin, RadioBremen / Bremen, Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) / Frankfurt, Babelsberg, Süddeutsche Zeitung (SZ) / München, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) / Frankfurt a.M.
Die freien Plätze können von qualifizierten Interessenten blockweise (d.h. je eine von insg. sieben Modulwochen) zu anteiligen Kosten gebucht werden. Für die Teilnahme gibt es eine Teilnahmebescheinigung (kein Teil-/Zertifikat).
Interessenten bewerben sich bitte bei der Abteilung Weiterbildung der h_da. Ansprechpartnerin ist Herr Dr. Seger (https://h-da.de/studium/studienangebot/weiterbildung-und-duales-studium/kontaktpersonen/?L=0). Eine Durchbuchung aller Module mit dem Ziel eines Zertifikaterwerbs ist nur in Kooperation mit einem temporären Partner (Unternehmen oder Institution mit dokumentarischen Arbeitsplätzen oder dokumentarischer Abteilung) möglich. Es müssen dabei die gleichen Anforderungen erfüllt werden, wie bei den regulären Partnern des Programms (überprüfbares qualifiziertes berufspraktisches Volontariat von zwei Jahren Dauer oder nachgewiesene mehrjährige qualifizierte dokumentarische Tätigkeit).