Abschlussarbeit (MASTER-Thesis) in Medien und Kommunikation

Themenfindung (4@ll)

Ein Thema für eine Abschlussarbeit zu finden ist keineswegs trivial, zumal wir vor Jahren das einsemestrige Verfahren dazu gestrichen haben.

Eine Abschlussarbeit muss die Anforderungen

  • Affinität zur Informationswissenschaft
  • mit Bezug zu einer Produkt-/System-Enwicklung oder einem hypothesengestützen Analyseansatz
  • Nicht-Trivialiät und angemessene Komplexität für das jeweilige Level (Bachelor, Master)
  • Definierbarkeit eines generischen Ergebnistypen und
  • Leistbarkeit der Aufgabe im Bearbeitungszeitrahmen
  • Beschreibbar und mit wissenschaftlichen Quellen unterfütterbar

erfüllen. Um dieses sicher zu Stellen biete ich einerseits Themeneinstiege an und diskutiere gerne und auch zwingend über Vorschläge von ihrer Seite, bis daraus ein Thema mit den o.a. Eigenschaften wird. Der Co-Referent muss mit mir abgestimmt werden.

Themeneinstiege für Masterkandidaten

neueste Themengebiete:

  • Googles Giftküche - Versuch einer technischen Potenzialprognose kommender perpetual-beta Produkte für das Web2.0/3.0
  • Produktion einer archivgestützten Dokumentation für den Hörfunk / das Fernsehen (hr/SWR)
  • Datenjournalismus - die Quellen
  • Datenjournalismus - Analytik
  • Datenjournalismus - Publikationspotenziale für ö/r Sender

Aktuelle Themengebiete:

  • Themenbereich: informationswissenschaftliche Vermittlung mit A/V-Medien
  • Style Guide für dynamische/interaktive Informationsvisualisierungen
  • Themenbereich: Semantische Suchmaschinen
  • Themenbereich: native Retrievalinterfaces
  • verwaiste Werke
  • Urheberrecht in Social Media Plattformen
  • Persönlichkeitsschutz in Social Media Plattformen
  • Juristische Metadaten
  • Workflow Metadaten (und deren Standardisierbarkeit)
  • Neue Suchmaschinentechniken für A/V
  • Arbeitsmarkt für IW-Masterabsolventen
  • Veränderung der informationswissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte
  • Konvergenz von IW und redaktionellen Arbeitsschwerpunkten
  • Konvergenz von Arbeitsschwerpunkten in der IW und im Controlling
  • Konvergenz von Arbeitsschwerpunkten in der IW und im Marketing/Martforschung
  • Substanziele Beiträge der IW für …
    • a
    • b
  • —-
  • Informationsvermittlung mit linearen Medien
  • Long Term Archiving (Bild, Film, Schall)
  • Open Archives (Bild, Film, Schall)
  • Datenjournalismus
  • Current Issues in Information Quality
  • Soft System Development
  • Social Intranet
  • Think Tanks
  • Wissenspräsentation in Data Warehousing Systemen
  • Archivproduktion
  • Wissenstransfer, Debriefing & Co. für die betriebliche Praxis
  • Web-Segmentierung nach Sinus-Milieus - eine zielgruppenanalytische Grundlage für differenziertes SEM/SEO
  • Stand der Technik
    • bei der Verschriftung von Wort
    • bei der Inhaltserschließung von Bildmaterial
    • bei der Inhaltserschließung von Musik
  • Ontologien für fiktionales AV-Material
  • Ontologien für non-fiktionales Bildmaterial
  • Ontologien für non-fiktionales Wortmaterial
  • Ontologien der Musik
  • Design Patterns für Userinterfaces
  • Requirements Management für ABD
  • Die Bewältigung des Mengenproblems - Alternativen zur klassischen Erschließung (Hint: semantische Suchmaschinen)
  • Repositorium für Spezialsuchmaschinen

Grundlagenthemen in Medien und Kommunikation

  • Media Asset Management
  • Automatische Erschließungsverfahren für Bild, Wort, Musik und Film
  • Dokumentationsmarketing
  • Dokumentationsmanagement
  • Prozessmangement in der Dokumentation
  • Redaktionelle Prozesse und Informations-/Produktionssysteme
  • Produktion mit Archivbeständen
  • Big Data
  • Dokumentation im Datenjournalismus
  • strategische Entwicklung von Informationsdienstleistungen (Archiv/Dokumentation, Ausstellungen/Museen)
  • Medien und die Social Medias

Anspruchsvolle Themen aus früheren Semestern

  • Der öffentlich-rechtliche Rundfunkauftrag im Internetzeitalter
  • Web Usability (interkulturelle Requirements)

Siehe auch: Datenbank der Abschlussarbeiten

Anforderungen an die Quellenarbeit und Quellenachweise (4@ll)

Der derzeitige Stand der Dokumentation findet sich auf:

Anforderungen an die Struktur und Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit (4@ll)

Der derzeitige Stand der Dokumentation findet sichauf:

Bewertungsrelevante Kriterien für Wissenschaftliche Hausarbeiten (Jakob)

  • Anspruchsniveau
  • Inhalt (Instrumente, Relevanz, (Folge-)Richtigkeit)
  • Form (Abstract, Dokumentenvorlage)
  • Struktur/Aufbau (Untersuchungsanlage/Aufgabe, Deskription, Analyse, Synthese, Politk/Anwendung)
  • Quellenarbeit und -nachweise (Umfang, Relevanz, Form, Bücher- und Zeitschriftenquellen vorhanden)

Anmerkung: Bachelor- und Masterthesises in der Informationswissenschaft unterscheiden sich nur durch die Komplexität der Problemstellung, die natürlich auf die Themenfindung und den wissenschaftlichen Instrumenteneinsatz durchschlägt. Das hat aber keinen Einfluss auf die o.a. Kriterien.

Das Thema hat genaugemommen nur Bedeutung für die Zuordnung zur studierten Wissenschaft. Bewertet wird nur die Befähigung ein Thema mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten (§23 ABPO).

Der Bewertungsbogen für Abschlussarbeiten kann hier heruntergeladen werden (aus dem PW-geschützten eLearning Portal).

Dokumententemplate für Masterarbeiten für MS-Word

  • MThesis.dotm im Templateverzeichnis von OfficeWord speichern. Meist in [C:\Home\AppData\Roaming\Microsoft\Templates]
  • Word starten. [Datei]-[Neu] → Eigene Vorlagen → MThesis.dotm laden und loslegen
  • Alle Formatierungen, d.h. Schriftarten, -größen, Zeilenabstände etc. sind gewollt und dürfen nicht verändert werden!
  • Benutzen sie die Datei einfach. Es stehen das Absatzstandardformat, und die Überschriftenformate zur Verfügung. Alle anderen Formate sind voreingestellt und versteckt, weil sie sie nicht brauchen.
  • Legen sie keine eigenen Formate an! Was sie brauchen ist schon vorhanden.
  • Fügen sie keine Leerzeilen zu Formatieren ein. Das wird über die Vor- und Nachzeilenabstände in den Absatzformaten gesteuert!
  • Das Wort „bein-halten“ ist in Text verboten, weil es stilistisch schlecht ist. Besser: enthält, umfasst, schließt ein, besteht aus …
  • Bei Libreoffice, OpernOffice etc. Datei laden und unter neuem Namen abspeichern. Gewünschte Formate/Absätze/Dokumententeile per copy/paste duplizieren

Achtung:

  1. Verzeichnisse und andere Textstellen, wie Abbildungen und Tabellen im Dokument werden mit [F9] aktualisiert. [Alt]-[F9] toggelt zwischen Text- und Funktionenansicht.
  2. die Überschriften haben mehrstufige [Seq]-Felder um ein korrekte Nummerierung in der Dezimalklassifikation zu ermöglichen. Benutzung: Copy/paste zum vermehren, Überschüsse löschen.
  3. gleiches gilt für Abbildungen und Tabellen, für die Templateabsätze eingebaut sind.
  4. Das Stichwortverzeichnis benötigt vor der Aktualisierung Indexeinträge an den Stichworten im Haupttext.
  5. die Druckdatei ist auf zweiseitigen Druck voreingestellt mit einem Bundsteg von 1,5 cm versehen. Die Titelseite ist die erste Seite mit linkem Bundsteg, die nachfolgende die erste mit rechtem Bundsteg usw. Auf keinen Fall einseitig drucken!

Ablauf des Master-Abschlussmoduls

  1. Themenfindung (initial)
  2. Quellenlage sichten
  3. Diskussion mit Betreuer
  4. Arbeitsthema festlegen
  5. Co-Referent bestimmen
  6. Arbeit anmelden
  7. Aufgabe definieren, Untersuchungsanlage definieren u.vglb.
  8. Quellen sichten und auswerten
  9. Schreiben, bauen
  10. Betreuungssitzung alle 3 Wochen
  11. Ortho- und Grammatikprüfung, Stilprüfung (Ausarbeitung)
  12. Binden, Abgabe
  13. Gutachen (meist kurzfristig),Vereinbarung eines Kolloquiumtermins
  14. Kolloquium

Science Wednesday als Präsentationsplattform

Ablauf des Master-Abschlussmodulkolloquiums

Worum geht es: In 45 bis 60 Minuten die Ergebnisse der Arbeit gegen kritische Fragen der Referenten zu verteidigen.

Das Kolloquium wird eingenständig benotet.

Kandidaten sollten sich mit einer Präsentation vorbereiten, wobei anschließend an den Vortrag, aber auch mitten rein Fragen und Diskussionen statt finden können.

Die Präsentation sollte folgende Aspekte abdecken:

  1. Aufgabenstellung (präzise mit einem Satz) plus mündlicher Erläuterung (aber das gilt ja immer)
  2. Wie sind sie zu Thema gekommen?
  3. Wie sah die Quellenlage zu Begin der Arbeit aus, wer beschäftigt sich sonst mit dem Thema, mit welchen bisherigen Erkenntnissen?
  4. Was sind die Hypothesen (/ Teilmodelle bei Entwicklungsaufgaben) des Problem-/Aufgabenfeldes?
  5. Wer intersessiert sich für die Ergebnisse?
  6. Wie sind sie vorgegangen?
  7. Welche Methoden, Verfahren, Theorien, Modelle etc. haben sie im einzelnen benutzt?
  8. Warum ist die gewählte Methodik für die jewiels einzelnen Fragestellungen aus ihrer Sicht richtig? Gab/gibt es Alternativen?
  9. Was waren die besonderen Herausforderungen?
  10. Wie haben sie diese gelöst?
  11. Welche Hypothesen konnten sie mit welcher Signifikanz bestätigen, welche mussten falsifiziert werden (alternativ: welche Entwicklungsergebnisse hatten zu welchen Zeitpunkt Bedeutung und warum, ist das entstanden System konsistent und spezifikationskonform)?
  12. Welche Schlüsse ziehen sie daraus und warum?
  13. Was ist der Nährwert der Ergebnisse und für wen?
  14. Wie sieht die Quellenlage der Arbeit aus heutiger Sicht aus?
  15. Wie würde das Thema aussehen, wenn sie das Ergebnis bei der Anmeldung gekannt hätten?
  16. Welche Anschlußthemen empfehlen sie künftigen Thesiskandidaten?

Langweilen sie uns nicht mit überbordenden Präsentation-Bulletlisten. Visualisieren sie und seien sie in der Lage zu jeder Folie frei zu sprechen ohne auch nur ein Wort (mit oder ohne Sichtkontakt) ab- bzw. vorzulesen.

 
thesism/start.txt · Zuletzt geändert: 2016/12/14 23:17 von fbmd1008
 
Recent changes RSS feed Creative Commons License Donate Powered by PHP Valid XHTML 1.0 Valid CSS Driven by DokuWiki